Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln uns in der Nase, Blütenknospen blitzen zart hier und da hervor und endlich können wir mit den Kids und der Familie auch wieder mehr Zeit draußen verbringen. Beim letzten Spaziergang mit deinen Kleinen, die freudig endlich wieder aufs Laufrad gestiegen sind, hast du dann allerdings festgestellt:
„Puh, entweder ist meine Kondition wirklich noch im Winterschlaf oder mein Wirbelwind ist mittlerweile so fit auf seinem kleinen Zweirad, dass ich selbst joggend nicht mehr Schritt halten kann.“
Na? Kommt dir das bekannt vor? Dann kann es sehr gut sein, dass dein Kind motorisch nun so weit ist, endlich auf ein Fahrrad umzusteigen. Wie aufregend! Ein neuer großer Meilenstein! Dann muss jetzt also das erste Kinderfahrrad her. Aber wie findest du das für euch passende Gefährt bei der Flut an Angeboten auf dem Fahrradmarkt und worauf genau solltest du beim Kauf unbedingt achten?
Wir möchten dir einige wichtige Tipps rund um den Fahrradkauf geben.
Die meisten Kinder erlernen das Fahrradfahren im Alter zwischen drei und fünf Jahren. Da sich jedes Kind jedoch nicht nur in seinen motorischen Fähigkeiten, sondern auch in der körperlichen Entwicklung unterscheidet, ist nicht jedes Rad für die Altersgruppe gleich gut geeignet. Zunächst muss Maß genommen werden. Wir empfehlen zum Ermitteln der richtigen Fahrradgröße vor allem, die Innenbeinlänge des Kindes zu bestimmen. Dieser Wert gibt absolut zuverlässig Auskunft darüber, ob ein Fahrrad passt oder nicht.
So geht´s:
Schon gewusst?
Mit dem nun ausgemessenen Wert kannst du jetzt schon in unserem Webshop ein passendes Rad finden, da wir bei allen Fahrzeugen die passende Innenbeinlänge angeben. WICHTIG: Auch wenn man eine möglichst lange Nutzung wünscht, nicht zu groß kaufen. Zu große Räder verunsichern und nehmen den Fahrspaß. Ggf. dann lieber warten, bis das Rad passt (siehe unten).
Vermutlich wirst du nun anhand der Körpermaße deines Kindes festgestellt haben, dass ihr ein Fahrrad benötigt mit einer Zollgröße unter 20 Zoll. Sie dienen in erster Linie dazu, dass ein Kind das Fahrradfahren lernt, an Mobilität gewinnt und dabei Freude hat. Dies soll jedoch nicht im Straßenverkehr geschehen. Deshalb sind die meisten dieser Räder auch aufgrund ihrer Ausstattung nicht dazu geeignet. Bitte nur auf Gehwegen, privaten Flächen oder auf durch spezielle Verkehrszeichen freigegebenen Fahrbahnen und Seitenstreifen nutzen. Die Regelung gilt auch für Fahrradstraßen. Hier müssen Kleinkinder auf dem Gehweg fahren.
Alle PUKY Fahrräder sind mit einem höhenverstellbarer Sattel ausgestattet. Dieser bietet eine längere Nutzungsdauer und ermöglicht die Sitzhöhe immer perfekt an die Bedürfnisse deines Kindes anzupassen.
Aber woran erkennst Du die richtige Sitzhöhe?
Dein Kind sollte im Sattel sitzend mit den Vorderballen beider Füße den Boden berühren können. Bei absoluten Beginnern können es auch die kompletten Füße sein – das gibt Sicherheit. Bei kleinen Radartisten genügt es, wenn sie mit den Zehenspitzen beider Füße den Boden berühren. Sollte dein Kind schon etwas Rad fahren können, kann der Sattel etwas höher eingestellt werden, um die Knie zu entlasten. Dafür stellt sich dein Kind mit dem Bike neben eine Wand, stützt sich dort mit einer Hand ab und nimmt beide Füße auf die Pedale. In tiefster Pedalstellung stellt sich das Kind mit der Ferse auf das Pedal. Das Knie sollte jetzt fast, aber keinesfalls vollständig durchgestreckt sein.
Wenn du die gewünschte Sattelhöhe bestimmt hast, löst du zunächst die Schraube an der Sattelklemme. Anschließend kannst du den Sattel nach oben oder unten verschieben. Bitte beachte: Die Sattelstütze hat eine Markierung, über die hinaus sie nicht ausgezogen werden darf.
Wenn Ihr die richtige Position gefunden habt, ziehst Du die Sattelklemmung wieder fest. Das empfohlene Anzugsmoment beträgt 5-8 Newtonmeter.
Neben dem Einstellen des Sattels muss auch die Höhe des Lenkers zur Körpergröße des Kindes passen. Damit dein Kind sicher lenken kann, sollte sein Oberkörper nur wenig nach vorne gebeugt sein. Die Arme hält es dabei locker und leicht angewinkelt, sodass es Bremsen und Griffe mühelos ergreifen kann und dabei außerdem bequem und möglichst aufrecht sitzt.
Es kommt gar nicht mal so selten vor, dass ein Kind zwischen zwei Fahrradgrößen liegt. Naheliegend wäre dann, das nächstgrößere Fahrrad zu kaufen, nach dem Motto: „Das Kind wächst ja noch rein“. Davon raten wir, wie alle Experten, aus diesen drei Gründen allerdings dringend ab:
Die Fahrradbeherrschung hängt außerdem natürlich auch vom Fahrkönnen deines Kindes ab. Generell solltest du aber im Zweifel lieber zu einem etwas kleineren, als zu einem zu großen Fahrrad greifen. Ein eher kleines Fahrrad verleiht deinem Kind das Gefühl von Sicherheit, und das wiederum steigert die Fahrfreude und Laune enorm.
Im Idealfall geht ihr einfach zu einem unserer tollen Fachhändler und macht einfach mal eine Probefahrt vor Ort und lasst euch zusätzlich beraten.
Ausgezeichnet & sicher
Ganz gleich, welche Größe ihr letztendlich benötigt:
Wir bei PUKY arbeiten seit fast 75 Jahren daran unsere Produkte sicher und optimal in Ihrer Handhabung zu machen. In jedem Produkt stecken dazu tausende individuelle Lösungen, die uns unzählige Auszeichnungen, GS-Zeichen und Millionen zufriedener Kinder eingebracht haben. Nicht umsonst genießt PUKY das höchste Vertrauen aller Kinderfahrzeughersteller!
Wichtig ist, dass das Rad für Kinder gut zu handhaben ist. Das bringt schnell Sicherheit und erste Erfolge. Gelingt das, habt ihr schon gewonnen und euer Kind wird mit viel Enthusiasmus ins Fahrradleben starten.
Dazu unsere Kinderfahrrad-Empfehlungen
Schon gewusst?
PUKY bietet einen langjährigen Ersatzteilservice. Wir produzieren keine Wegwerfartikel! PUKY Ersatzteile können deshalb 10 Jahre lang online nachbestellt werden: PUKY Ersatzteilfinder
Neben den oben genannten Features, spielt aber auch das Gewicht bei Kinderfahrrädern eine wichtige Rolle. Denn ein niedriges Gewicht erleichtert das Handling und erhöht den Fahrspaß. Gleichzeitig sollte jedoch Leichtgewicht niemals zulasten der Stabilität und Sicherheit gehen. Einen guten Kompromiss für kleine Einstiegsräder bilden hier Gewichte zwischen 5,5 und 7,5 kg. Das Gewicht eines Fahrrads hängt natürlich auch von seiner Größe ab. Je mehr Zoll ein Bike aufweist, desto mehr wiegt es natürlich auch unterm Strich.
Sicherheits-Features wie Reflektoren oder Prallpolster bringen zwar ein paar Gramm mehr auf die Waage, hier würde man als Grammfuchser aber am falschen Ende sparen.
Die PUKY Einsteiger Fahrräder findet ihr hier.
Wie oben bereits erläutert ist eine Gangschaltung bei Spielfahrrädern, also bei Fahrzeugen für Kinder bis etwa sechs Jahre, ungeeignet. Die Gründe hierfür sind schnell erklärt:
Um eine Schaltung sinnvoll zu betätigen, benötigt dein Kind ein Grundverständnis der Funktionsweise. Das kann man von einem sehr jungen Fahranfänger noch nicht erwarten.
Das erste Fahrradsollte in erster Linie leicht, robust und unkompliziert sein. Kinder im Spielradalter sollen sich aber ganz auf die Grundlagen des Fahrradfahrens konzentrieren: treten, Gleichgewicht halten, lenken, bremsen. Eine Gangschaltung würde sie oft überfordern. Selbst Erwachsene müssen ja häufig nachsehen, in welchem Gang sie gerade fahren.
Eine Gangschaltung benötigt ein gewisses Maß an Feinmotorik, die bei kleinen Kindern selten schon vorhanden ist.
Nicht zuletzt der Preis. Eine Schaltung macht das Rad ohne einen wirklichen Mehrwert für Fahranfänger deutlich teurer
Fazit: Ein Kinderfahrrad mit Gangschaltung empfiehlt sich erst, wenn dein Kind fahrtechnische Voraussetzungen, wie das sichere Bremsen, beherrscht. Fahranfänger sind mit der Komplexität einer Schaltung oft überfordert. Die ideale Anzahl der Gänge und die Art der Schaltung bleiben individuell.
Wir sagen ganz klar, nein bitte nicht. Die meisten Kinder haben bereits Erfahrungen mit einem Laufrad oder Roller gesammelt und dabei ihre motorischen Fähigkeiten für das Halten des Gleichgewichts ausbauen können. Auch das Pedalieren mit dem Dreirad ist ein erster, wichtiger Schritt, der das spätere Fahrradfahren erleichtert. Das Anbringen von Stützrädern zeichnet sich dann eher als kontraproduktiv ab. Sie vermitteln dem Kind ein falsches Fahrgefühl und erschweren den Lernprozess. Denn Kinder müssen es lernen, dass sie durch Verlagerungen des eigenen Körpergewichts, das Gleichgewicht auf ihrem Fahrrad halten können.
Solltet ihr das Gefühl haben, dass sich euer Nachwuchs damit doch noch sehr schwertut, übt lieber noch einige Zeit auf dem Laufrad, anstatt Stützräder zu montieren.
Und last but not least gilt es natürlich, neben all den technischen und fachlichen Aspekten, ein Fahrrad zu finden, was deinem Kind auch optisch gefällt. Denn so ein Kinderfahrrad ist für ein kleines Kinderherz viel mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. Es ist Kumpel und Wegbegleiter, steht für Abenteuer und Selbstständigkeit und ist irgendwie auch ein bisschen die erste, große Liebe auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Denn: wer erinnert sich nicht an sein aller erstes Rädchen als Kind?
Damit ihr den perfekten Gefährten findet, der optimal zu euren Ansprüchen als Eltern und zu den Wünschen der Kleinen passt, haben wir den ultimativen PUKY Bike Guide entwickelt. Hier seht ihr alle PUKY Serien mit ihren auszeichnenden Merkmalen auf einen Blick.
Unsere Fahrradlinien im Vergleich:
Das erste Fahrrad ist ein großer Meilenstein und bedarf vor dem Kauf ein wenig Vorbereitung und Information. Kinderfahrräder sind nicht vergleichbar mit den Fahrzeugen für uns Erwachsene und haben daher andere Anforderungen, die es zu bedienen gilt. Wir von PUKY haben es zu unserer Mission gemacht, genau diese Bedürfnisse seit über 70 Jahren kindgerecht und sicher zu erfüllen und haben somit das richtige Fahrzeug für jedes Kind und seine individuellen Ansprüche in unserem Sortiment.
Mit unseren Einsteiger Bikes fällt das Fahrradfahren Lernen ´kinderleicht´ und bringt eine Menge Spaß. Die qualitativen und kindgerechten Ausstattungsmerkmale sorgen außerdem für ein hohes Sicherheitsgefühl bei uns Eltern.
Wenn ihr dank unseren Tipps nun auch die richtige Fahrzeuggröße bestimmen konntet, steht den ersten Fahrversuchen und vielleicht sogar schon bald, einer Fahrradtour ins Grüne, nichts mehr im Wege. Bitte nicht vergessen: Helm auf und dann kann es auch schon losgehen.
PUKY wünscht allzeit gute Fahrt!