Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit kommt auch die Krankheitssaison. Dies stellt nicht nur unsere kleinen Rotznasen vor Herausforderungen, sondern auch uns Eltern. Das Immunsystem von Kindern muss sich ständig neuen Viren stellen und lernen, sie zu bekämpfen, da es noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Um die 12 Infekte im Jahr sind bei Babys und Kleinkindern normal. Wenn man das hochrechnet, sind Kinder also einmal im Monat krank – Uff!. Versuch es dennoch positiv zu sehen: mit jeder neuen Erkältung wird auch das Immunsystem deines Sprösslings trainiert.
Je nach Intensität der Erkältung, kannst du auf altbewährte Hausmittelchen zurückgreifen, die du bestimmt in deiner Küche findest:
Flüssigkeiten: Das A und O um gesund zu werden
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist das A und O, um die Viren und Bakterien schnell loszuwerden. Dazu gehören nicht nur Wasser und Tee, sondern auch Brühen und Suppen. Warme Flüssigkeiten können nicht nur sehr wohltuend sein, sie hemmen die Infekte, lösen den festsitzenden Schleim und helfen ihn abzutransportieren. Das ist vor allem bei Kleinkindern wichtig, da sie nicht genau wissen, wie sie die Nase freimachen sollen – Achtung! Das gilt nicht für Säuglinge unter 6 Monaten. Sofern der Arzt nichts Weiteres verordnet hat, sollte dein Baby bis zum 6. Monat nur mit Muttermilch oder Muttermilchersatz versorgt werden.
Wie wäre es also mit einer guten alten Hühnersuppe? Das ist kein Klischee, denn sie wirkt sehr antibakteriell und pusht das Immunsystem. Daneben bewirkt auch eine Gemüsesuppe wahre Wunder. Frisch zubereitet versorgen sie den Körper nicht nur mit Flüssigkeit, sondern auch mit zahlreichen Vitaminen. Pürierte Gemüsesuppen eignen sich besonders, um unbeliebtes Gemüse unterzujubeln – Happy Kids, happy Mommy.
Wie wichtig ist Vitamin C für Kids?
Vitamin C ist als Naturheilmittel gegen Erkältungen bekannt. Unser Körper kann dieses Vitamin leider nicht selbst bilden, weshalb es umso wichtiger ist, es über unsere Nahrung aufzunehmen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der Tagesbedarf bei Kindern bis 4 Jahren bei 20mg/Tag. Bei Kindern zwischen 4 und 13 Jahren bis zu 85mg/Tag und Erwachsene benötigen zwischen 95 und 100mg. Neben den klassischen Vitamin-C-Bomben wie Zitrusfrüchten und Orangen, ist das Vitamin auch in folgenden Nahrungsmitteln reichlich enthalten: Zwiebel, Hagebutte, Sanddorn, Paprika, Schwarze Johannisbeere, Brokkoli, Grün-, Rosen- und Blumenkohl, Fenchel, Erdbeeren und Kohlrabi – da ist bestimmt etwas für deinen Zögling dabei, oder?
Dein Kind trinkt nicht gern oder vergisst regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen? Wie wäre es neben Wasser, Tee und Suppen mit einem ansprechend gestalteten Kindercocktail aus frischgepressten Früchten? Sind deine Kinder schön älter, kannst du die Gläser sogar mit Tiermotiven markieren. Das sieht nicht nur ansprechend aus, sondern schützt alle Familienmitglieder davor sich im Glas zu vergreifen und mit unerwünschten Krankheitserregern in Kontakt zu kommen.
Honig: Nicht nur süß, sondern auch gesund
Honig beruhigt und lindert den Husten. Ob pur, auf dem Brot oder in Getränken: er hat eine antibakterielle Wirkung, wirkt entzündungshemmend und sogar schmerzlindernd.
Aber aufgepasst: Honig ist für Kinder unter einem Jahr absolut tabu. Denn er kann Sporen des lähmenden Bakteriums „Clostridium botulinum“ enthalten und den sogenannten Säuglingsbotulismus hervorrufen. Die Darmflora von Babys und Kleinkindern ist noch nicht ganz ausgereift, sodass sie nicht in der Lage sind dieses Bakterium abzuwehren. Unerkannt und unbehandelt kann das Bakterium sehr seltene und sogar tödliche Krankheiten hervorrufen. Das gilt übrigens nicht nur für Honig, sondern auch für Ahornsirup.
Zwiebel: Das Wundermittel bei Erkältungen
Zwiebeln findet man fast in jeder Küche, sie sind ein wahres Allroundtalent. Vor allem die rote Zwiebel enthält entzündungshemmende Stoffe, Flavonoide, die zu den Antioxidantien gehören und seit hunderten von Jahren als Hausmittel für diverse Wehwehchen eingesetzt werden. Neben Husten, Schnupfen und Ohrenschmerzen, hilft das Auflegen einer Zwiebelscheibe übrigens auch bei Insektenstichen.
Zwiebelsaft:
Bei Husten und Schnupfen erfreut sich der Zwiebelsaft größter Beliebtheit. Dafür schneidest du eine Zwiebel in kleine Stücke und übergießt sie mit drei Teelöffeln Honig. Der Saft muss mehrere Stunden ziehen, bis ein Sirup entstanden ist und kann bis zu dreimal am Tag verabreicht werden.
Wenn du magst, kannst du den fertigen Sirup am Ende noch sieben, so schleichen sich beim Verabreichen des Saftes keine unerwünschten Zwiebelstücke in den Kindermund. Er hält sich zwei bis drei Tage im Kühlschrank und ist wirklich schnell gemacht. Falls der Zwiebelsaft bei deinen Kids nicht gut ankommt, kann er auch mit einem leckeren Tee verdünnt werden. Dafür eignet sich besonders Fencheltee.
Vergiss nicht: Kinder unter einem Jahr dürfen noch keinen Honig essen!
Zwiebelsäckchen:
Zwiebelsäckchen sind nie out, da sie schon für die ganz, ganz Kleinen verwendet werden dürfen. Der Zwiebelduft und die ätherischen Öle verflüssigen Sekrete, reinigen die Raumluft und stoppen die Ausbreitung von Krankheiten.
Dafür musst du nur eine Zwiebel kleinschneiden und sie in einen Socken oder einen Waschlappen füllen. Vergiss nicht, sie gut zu verschließen, damit die Stückchen sich nicht im Raum verteilen oder sogar versehentlich heruntergeschluckt werden. Bring das Säckchen an geeigneter Stelle im Kinderzimmer an, damit die Zwiebel ihren wohltuenden Duft entfalten kann.
Sie sollte jedoch nicht in unmittelbarer Nähe deines Kindes angebracht werden, da sonst tränende Augen vorprogrammiert sind. Du kannst das Säckchen immer wieder zusammendrücken, damit die ätherischen Öle freigelassen werden. Ist die Zwiebel ausgetrocknet oder hat sie ihren Geruch verloren, kannst du sie ganz einfach gegen eine neue austauschen.
Du machst dir Sorgen wegen dem gewöhnungsbedürftigen Geruch? Keine Sorge, sobald du einmal gut durchlüftest, ist er wieder verschwunden.
Zwiebelpäckchen gegen Ohrenschmerzen:
Zwiebelpäckchen eignen sich super gegen Ohrenschmerzen. Dafür schneidest du eine Zwiebel klein und erhitzt sie am besten in einer beschichteten Pfanne, damit sie nicht anbrennt. Wickel sie in ein sauberes Tuch und lege sie für eine halbe Stunde auf das schmerzende Ohr.
Führe vor dem Auflegen unbedingt einen Hitzetest bei dir selbst durch, damit es zu keinen Verbrennungen kommt. Außerdem sollten Ohrenschmerzen immer ärztlich abgeklärt werden. Wusstest du, dass die Mittelohrentzündung bei Kleinkindern einer der häufigsten Infektionskrankheiten ist?
Wickel: Der richtige Wickel für jedes Wehwehchen
Wickel oder Umschläge können bei einfachen Erkrankungen deines Kindes ein wirksames Hausmittel sein. Wichtig dafür: Sie müssen richtig angewendet werden!
Quarkwickel gegen Halsschmerzen
Der Kinderhals ist kratzig und die Laune auch? Quarkwickel sind eine der bewährtesten Methoden gegen Halsschmerzen.
- Bestreiche dafür ein Küchen- oder Mulltuch fingerdick mit einer Quarkschicht und schlage die Enden ein – der Quark muss dazu nicht erhitzt werden.
- Wickele das Tuch um den Hals und mache einen Schal drumherum, damit es besser hält.
- Entferne den Wickel erst, wenn der Quark getrocknet ist. Die feuchte Kälte des Quarks wirkt schmerzlindernd und abschwellend.
Übrigens: Wusstest du, dass Quark auch bei Sonnenbrand und Insektenstichen hilft?
Kartoffelwickel bei Husten
Kartoffeln speichern Wärme und geben sie sehr langsam ab. Sie wirken nicht nur schleimlösend, sondern haben auch eine sehr wohltuende Wirkung. Dieser Wickel ist erst für Kinder ab 1 Jahr geeignet und sollte nicht bei Fieber angewendet werden.
- Die Kartoffeln werden mit der Schale weichgekocht und in einem Tuch zerdrückt. Achtung, Verbrennungsgefahr: Die Wickelmasse sollte nicht zu heiß sein und muss erst vernünftig abkühlen, bevor sie auf die Brust deines Kindes gelegt wird. Den Hitzetest machst du am besten an deinem Hals oder deinem Handgelenk.
- Lege den Wickel 15-30 Minuten auf die Brust, bis die Kartoffelmasse kalt geworden ist. Dein Kind sollte danach ruhen.
- Kleiner Tipp: Wenn du vor dem Auflegen etwas Küchenpapier zwischen die Kartoffeln und das Tuch legst, kannst du die Kartoffeln am Ende besser entsorgen.
Bei Reizhusten empfiehlt sich auch ein Quarkwickel auf der Brust. Die Methode ist dieselbe, nur darf der Quark nicht allzu stark erhitzt werden. Als Faustregel gilt, dass der Quark nicht wärmer als die Körpertemperatur des Kindes sein sollte. Nach der Anwendung sollte eine ausreichende Ruhepause eingebaut werden. Der Vorgang darf einmal am Tag wiederholt werden.
Wadenwickel gegen Fieber
Wenn Kinder fiebern, ist das in den meisten Fällen gar nichts Schlechtes. Es zeigt lediglich, dass ihre Abwehrkräfte aktiviert wurden und gegen die Viren ankämpfen. Das Wichtigste ist, die Fieberursache herauszufinden.
Wann spricht man von Fieber?
Zwischen 37,6°C und 38,5°C spricht man von erhöhter Temperatur. Ab einer Temperatur von 38,5°C spricht man von Fieber und ab 39°C von hohem Fieber. Bei Säuglingen bis zu 3 Monaten sogar ab 38°C, hier solltest du unmittelbar einen Kinderarzt aufsuchen.
In Absprache mit dem Kinderarzt ist die Anwendung von Wadenwickeln ein sehr bewährtes Hausmittel. Sie kühlen die Unterschenkel, was dazu führt, dass der Körper Wärme abgibt. Die Voraussetzung für eine Anwendung ist, dass das Kind mindestens 18 Monate alt ist. Der Wickel darf auf keinen Fall bei Schüttelfrost, kalten Händen und Füßen, sowie bei einer Blasenentzündung angewendet werden. Und so funktioniert's:
- Tauche ein Mull- oder Geschirrtuch in lauwarmes Wasser und wringe es gut aus. Wenn du magst, kannst du ein wenig Essig ins Wasser geben, das verstärkt die Wirkung. Achtung: Die Temperatur des Wickels darf nur 2 Grad unter der gemessenen Temperatur des Kindes liegen. Alles andere führt nur dazu, dass sich die Hautgefäße zusammenziehen und die Wärmeabgabe des Körpers verhindert wird.
- Lege vorher ein großes, am besten sehr saugfähiges Handtuch unter die Beine deines Kindes, das verhindert, dass die Liegefläche nass wird. Bitte nutze dafür keine Plastikunterlagen.
- Wickele nun die Essigtücher um die Wade und lege ein trockenes Handtuch drüber.
- Der Wickel muss nach 10 Minuten abgenommen werden. Falls er schon vorher warm geworden ist, sogar eher. Dieser Vorgang kann bei Bedarf dreimal wiederholt werden.
Miss eine halbe Stunde vor der Verwendung der Wickel das Fieber des Kindes und auch eine halbe Stunde danach. Wadenwickel senken bestenfalls nicht nur das Fieber, sie helfen auch gegen Kopfschmerzen und können beruhigend wirken. Bettruhe und ausreichend Flüssigkeiten sind jetzt am wichtigsten. Bitte beachte, dass langanhaltendes und hohes Fieber immer ärztlich abgeklärt werden sollte.
Ansteigendes Fußbad: Der Erkältung den Kampf ansagen
Eine Erkältung bahnt sich an oder dein Kind kommt ganz durchgefroren nach Hause? Durch das gründliche Erwärmen der Füße kannst du einer Erkältung entgegenwirken und Einfluss auf die Schleimhäute nehmen. Durch die langsame Erhöhung der Wassertemperatur bei einem Fußbad, wird also nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern auch die Durchblutung des Nasen- und Rachenraums, sowie der Harnwege und des Darms gefördert. Geeignet ist das Fußbad für Kinder ab zwei Jahren, vorausgesetzt sie fiebern nicht oder haben kalte Füße.
So geht’s:
- Fülle eine Wanne knöchelhoch mit lauwarmem Wasser. Das macht ihr am besten im Badezimmer, so erspart ihr euch lange Laufwege und das Wohnzimmer steht nicht gleich unter Wasser.
- Fange mit ca. 35 Grad an und fülle nach und nach warmes Wasser in die Wanne, bis eine Maximaltemperatur von 40 Grad erreicht wird, oder es deinem Sprössling zu warm wird. Kleiner Tipp: Genießt das Fußbad doch gemeinsam, so tust du dir selbst etwas Gutes und hast die Temperatur immer im Blick.
- Gieße immer wieder heißes Wasser in die Wanne, bis die Waden vollständig bedeckt sind. Dem Fußbad können noch getrocknete Kräuter hinzugefügt werden. Dafür eignen sich am besten Kamille, Salbei und Thymian.
- So ein Fußbad kann die Geduld unserer Kleinsten ganz schön auf die Probe stellen. Damit die Zeit wie im Flug vergeht, könnt ihr ein Hörbuch hören oder eine Geschichte lesen.
- Nach ungefähr zehn Minuten wird das Fußbad beendet.
- Trockne die Füße gut ab und zieh deinem Schatz warme Socken an, damit die Wärme gespeichert werden kann. Das Fußbad bietet sich besonders vor dem Schlafen gehen an, denn danach könnt ihr gemeinsam kuscheln und z. B. das Buch weiterlesen.
Inhalieren: Gutes für die Atemwege
Die Inhalation ist ein altbewährtes Hausmittel. Der Kopf wird über einen dampfenden Topf gehalten, damit sich der hartnäckige Schleim löst. Die Dämpfe strömen in die Atemwege und verschaffen Linderung bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Diese Methode eignet sich allerdings nur für größere Kinder und das auch nur mäßig, da Kinder sich mit einem heißen Topf auch ganz schnell verbrühen können.
Wenn dir die Methode mit dem heißen Topf zu heikel ist, steige doch auf einen Inhalator um? Den können nach Rücksprache mit deinem Kinderarzt sogar die Kleinsten nutzen. Unsere Empfehlung sind kompakte, batteriebetriebene Inhalatoren von OMRON.
Sie sind sehr leise, denn wenn du Inhalatoren noch von früher kennst, weißt du, dass das Geräusch gerade für Kleinkinder sehr angsteinflößend sein kann. Das Beste ist, dass batteriebetriebene Geräte sogar unterwegs genutzt werden können. Am besten inhaliert ihr mit Salzwasser. Die strömenden Dämpfe gelangen durch den Inhalator direkt in die Atemwege, wodurch eine schnellere Wirkung eintritt. Lasse dein Kind allerdings nie mit ätherischen Ölen inhalieren. Das kann die Schleimhäute reizen und im Ernstfall sogar zu Erstickungsgefahr führen.
Manchmal hilft nur Liebe und Zuwendung
Nicht umsonst heißt es oft: Liebe ist die beste Medizin. Bei Krankheit und Unwohlsein brauchen dich deine Mäuse am meisten. Nimm dir also genug Zeit, um zu kuscheln und für die Kleinen da zu sein. Wusstest du, dass Berührungen besonders bei Babys und Kleinkindern das Hormon „Oxytocin“ freigeben? Es wirkt sehr beruhigend und heilungsfördernd.
Aber vergiss bei all der Krankenpflege nie, dir auch Zeit für dich zu nehmen! Nicht nur die Kinder brauchen ihre Ruhephasen, sondern auch wir Eltern. Wir wissen, es ist wirklich kräftezehrend sich rund um die Uhr um ein krankes Kind zu kümmern. Ein kleiner Spaziergang um den Block, eine lange Dusche oder etwas Unterstützung im Haushalt sind da wirklich Gold wert!
Weitere Präventionsmaßnahmen die gegen Erkältungen helfen
Damit ihr Krankheitserregern und Viren so lange wie möglich aus dem Weg gehen könnt, gibt es eine Reihe von Vorbeugungsmaßnahmen, die getroffen werden können:
- Gesunde Ernährung und Vitamine
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist der Treibstoff für die geistige Entwicklung und ein vernünftiges Wachstum. Es stärkt das Immunsystem und minimiert das Krankheitsrisiko deines Kindes. - Frische Luft
Sie stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte und hilft den Kindern beim Stressabbau. Achte auch bei kaltem Wetter auf atmungsaktive Kleidung, damit dein Kind nicht schwitzt oder gar friert. Im Sommer sollte immer ausreichend Sonnenschutz aufgetragen werden. - Hände waschen
Wir kommen täglich mit Millionen von Keimen und Erregern in Berührungen. Wir Erwachsenen fassen uns z. B. über hundertmal am Tag, ohne darüber nachzudenken, ins Gesicht. Wie sieht es da bei den Kleinen aus? Die stecken auch noch alles in den Mund. Regelmäßiges Händewaschen unterbricht die Ansteckungskette und verhindert, dass sich die Bakterien weiter ausbreiten. - Richtig Husten
Durch Husten will der Körper Fremdkörper loswerden. Damit sich die Viren nicht weiterverteilen, kannst du dein Kind dabei unterstützen, indem du ihm zeigst, wie man mit der Hand vor dem Mund oder in die Armbeuge hustet. - Hausanzüge
Wie wäre es mit Hausanzügen oder bestimmter Kleidung, die die Kinder nur zuhause tragen dürfen? So bleiben alle Keime und Erreger aus der Kita und dem Spielplatz einfach mal draußen.
Fazit: Viele Hausmittel, damit es schnell bergauf geht
Nun weißt du, mit welchen praktischen und einfachen Mitteln du versuchen kannst, dein Kind wieder fit zu bekommen. Dennoch solltest du dir eins merken: Solch ein Leitfaden ersetzt natürlich keinen Besuch beim Kinderarzt. Du kennst dein Kind am allerbesten. Natürlich könnt ihr euch mit vielen Hausmittelchen helfen, aber es ist gerade bei Babys und Kleinkindern immer besser auf Nummer sicher zu gehen und beim Kinderarzt vorstellig zu werden. Bei den folgenden Symptomen solltest du das zu Beispiel immer tun
- Fiebernde Säuglinge unter 3 Monate
- Hohes Fieber, das länger als drei Tage anhält
- Ohrenschmerzen
- Bellender Husten
- Atembeschwerden
- Fieber(-krämpfe)
- Hautausschlag
Insbesondere mit kleinen Kindern kann die Situation im Alltag schnell kippen und es kommt zu einem Notfall. Im Eifer des Gefechts sind wir als Eltern schnell überfordert und wissen nicht was zu tun ist. Lasse dein Erste-Hilfe-Wissen deshalb regelmäßig auffrischen, um gewappnet zu sein – das geht inzwischen sogar online. Was noch? Hab immer eine Liste mit allen wichtigen Telefonnummern in Reichweite. Das spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert im Ernstfall sogar Nicht-Angehörigen die Wahl der richtigen Telefonnummer.
- Nummer vom Kinderarzt
- Notrufzentrale 112
- Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
- Zuständige Giftnotrufzentrale für deine Region
Wir wünschen euch jedenfalls, dass ihr gar nicht erst kränkelt und wenn doch, dass ihr ganz schnell und ohne große Komplikationen wieder gesund und munter werdet – vielleicht helfen euch ja sogar die ein oder anderen Hausmittel aus diesem Beitrag dabei!